Leondrino Exchange möchte seine Kunden darüber informieren, dass mit dem Launch des Leondrino Wallet Maßnahmen entsprechend des Gesetzes zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung, dem Anti-Money Laundering and Countering Financing of Terrorism Act 2009 (im folgenden AML/CFT Act), umgesetzt werden. Um die Regierung beim Kampf gegen Terrorismusfinanzierung und Geldwäsche zu unterstützen, verpflichtet das Gesetz alle Finanzinstitute und finanznahe Dienstleister dazu, Daten zur Feststellung der Identität jeder Person, die ein Konto bzw. Leondrino Wallet eröffnet, einzuholen, zu überprüfen und aufzuzeichnen. Daher hat Leondrino Exchange ein auf Risikobewertung basiertes internes Anti-Geldwäsche- und Anti-Terrorismusfinanzierungs-Programm (im folgenden AML-Programm) entwickelt, um die Ziele des AML/CTF-Act umzusetzen. Diese sind:
Indem Sie sich für ein Leondrino Trading Konto (Leondrino Wallet mit Berechtigung zum Trading) anmelden, erklären Sie sich mit den folgenden Bedingungen einverstanden:
Entsprechend des AML Programms wird Leondrino Exchange bei der Kontoeröffnung und danach fortlaufend bei jedem Kunden die gebotene Sorgfalt entsprechend des von dem Kunden dargestellten Risikoniveaus walten lassen.
Was das für Sie bedeutet: In Übereinstimmung mit dem Privacy Act von 1988 wird Leondrino Exchange von jedem Kunden bei der Kontoeröffnung gewisse grundlegende Informationen zur Feststellung der Identität verlangen; die Informationen zur Feststellung der Identität sowie die Methoden und Ergebnisse der Überprüfung aufzeichnen; Kunden entsprechend darüber informieren, dass wir Informationen zur Feststellung der Identität einholen und mit den von der Regierung bereitgestellten Listen von Terrorverdächtigen abgleichen.
Diese Informationen können beinhalten:
Zur Überprüfung der oben genannten Informationen benötigt Leondrino Exchange die folgenden Dokumente von Kunden:
Für natürliche Personen:
Für Firmenkunden:
Leondrino Exchange kann Sie auffordern, weitere Informationen gemeinsam mit den zugehörigen Dokumenten zu übermitteln. In bestimmten Fällen können Leondrino Exchange zur Feststellung der Identität des Kunden auch Kopien der benötigten Dokumente genügen, vorausgesetzt, dass diese von einem vertrauenswürdigen Gutachter zertifiziert sind.
Verbot von Scheingeschäften
Hiermit informieren wir die Kunden von Leondrino Exchange bezüglich verbotener Transaktionen, die gemeinhin „Scheingeschäfte“ genannt werden. Dieses Verbot wird entsprechend des AML/CFT Act ausgesprochen, um potenzielle Risiken in Bezug auf Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung für Leondrino Exchange zu erkennen, zu entschärfen und zu managen.
Diese Bestimmung verlangt, dass alle Order im guten Glauben zum Zwecke des Zugangs zu und der Profiterzielung aus Bewegungen der Quoten auf Finanzinstrumente getätigt werden.
Kein Kunde darf direkt oder indirekt entgegengesetzte Positionen (d. h. Kaufen- und Verkaufen-Order) im selben Finanzinstrument eröffnen, bei denen die Absicht des Kunden nicht darin liegt, Profit aus Spekulationsaktivitäten zu erzielen, sondern darin, einer redliche, dem Marktrisiko ausgesetzte Marktposition zu vermeiden.
Es ist ebenso unzulässig, entgegengesetzte Positionen im gleichen Finanzinstrument für verschiedene eWallets bzw. Leondrino Trading Konten mit gemeinsamem wirtschaftlichen Eigentum (dies schließt Konten mit weniger als 100% Gemeineigentum ein) sowie für eWallets bzw. Leondrino Trading Konten von Kunden, die in irgendeiner Beziehung zueinander stehen, zu eröffnen, wenn diesen die Absicht zugrunde liegt, Marktrisiko oder Preiswettbewerb zu vermeiden. Derlei Aktivitäten werden ebenfalls als Verletzung des Scheingeschäfte-Verbots betrachtet.
Die Tatsache, dass es eine Verzögerung zwischen der Eröffnung entgegengesetzter Positionen gibt, befreit nicht von diesem Verbot, sofern die Ausführung ein Scheingeschäftsergebnis zur Folge hat. Die bloße Verzögerung der Eröffnung von Kaufen- und Verkaufen-Order schließt, abhängig von den Konditionen der Order, nicht aus, dass die Order ganz oder teilweise gegeneinander traden. In dem Ausmaß, wie die Order gegeneinander traden, kann ihr Ergebnis als ein illegales Scheingeschäft betrachtet werden, unabhängig von der Tatsache, dass die Order zu verschiedenen Zeiten eröffnet wurden.
In allen Fällen, in denen einer der genannten Vorgänge erkannt wird, kann Leondrino Exchange seine Rechte gemäß der jeweiligen Kundenvereinbarung, welcher der Kunde im Zuge der Kontoeröffnung explizit zugestimmt hat, ausüben; einschließlich, aber nicht beschränkt auf: Storno oder Anpassung der jeweiligen Transaktionen des Kunden.